Es gibt die Theorie, dass es Menschen die ihr eigenes Stück Land bebauen besser geht als denen die sich ihre Lebensmittel aus dem Supermarkt besorgen. Nicht nur wegen der besseren Qualität der Produkte, sondern auch wegen der von ihnen erwählten Lebensweise.
Die Selbst- und Teilversorgung aus dem Garten kann das Überleben sichern und die Gesundheit fördern!
Durch Herbizide, Pestizide, Antibiotika und chemische Düngung quillt das Angebot an Lebensmitteln in den Supermarkt-regalen über. Aber will man mit Medikamenten versetzte, hochgezüchtete Nahrung, welche ganz nebenbei der Erde massiven Schaden zuführen? Wir wissen die Auswirkungen der Großindustrie. Viele wollen deswegen ihr Gemüse wieder selbst anbauen. Andere lieben es einfach im Garten zu arbeiten und würden es sowieso tun. Mit der Grundlage eines fruchtbaren Bodens natürlich. Außerdem können Gärtner und auch Kleinbauern viel mehr Nahrungsmittel erzeugen als Agrargroßbetriebe. Zumindest in ökologisch benachteiligten Regionen.
Die ersten Schritte zum Gemüsebeet.
Stehen Größe und Standort fest kann man mit dem urbar machen beginnen und den Boden bearbeiten.
Mihi quidem Antiochum, quem audis, satis belle videris attendere. Hanc igitur quoque transfer in animum dirigentes.
Tamen a proposito, inquam, aberramus. Non igitur potestis voluptate omnia dirigentes aut tueri aut retinere virtutem.
Als erstes muss der Boden aufgebrochen werden. Er muss also urbar gemacht werden. Damit beginnt man am besten Ende April. Sollte es laut Hausverstand schon früher möglich sein weil der Schnee bereits verschwunden ist kann man auch schon ab Anfang März mit dem Umgraben beginnen.
Beim Umgraben sollten auch übermäßige Steine und Wurzeln entfernt werden. Diese Arbeit erledigt man am besten mit der Grabgabel und dem Spaten.
Achtung Anstrengend! Am besten holt man sich Hilfe von Freunden und der Familie. Wenn niemand Zeit hat ist diese Prozedur zwar kraftraubend aber bei guter Handhabe ein enormes Training und eine gewisse Abhärtung für die weiteren Arbeiten welche das Gartenjahr fordert. Wenn man auf Handarbeit verzichten will kann man auch einen Pflug verwenden. Dies ist aber nicht immer realisierbar. Wenn man den Boden bereits im Herbst umgräbt soll der Frost Unkräuter entfernen und die Bodenstruktur soll krümeliger werden. Die oberste Schicht des Bodens beheimatet zahllose Kleinstlebewesen. Welche enorm wichtig sind für die Fruchtbarkeit des Gartens. Hier handelt es sich um Bakterien, Pilze und Algen. Darauf folgen etwas tiefer Insekten, Regenwürmer und so weiter. Alle enorm wichtig für die Fruchtbarkeit. Sollte man den Boden bereits aufgebrochen und urbar gemacht haben, empfiehlt es sich schonend mit der Grabgabel oder dem Sauzahn den Boden nur noch zu lockern, ohne die Bodenschichten zu stören oder zu zerstören.
Eine Alternative zum Umgraben bietet das Mulchen, dies schützt den Boden und füttert die Bodenbewohner. Allerdings auch die ungebetenen wie zum Beispiel Nacktschnecken. Mit gemulchtem Boden kann man dann zu Beginn der Gartensaison einfacher loslegen. Die Mulchdecke wird entfernt, der Boden gelockert und schon kann es losgehen. Sollten die Bedingungen allerdings nicht so gut sein. Wie bei enormer Verunkrautung, schlechter Bodenbeschaffenheit, vielen Schädlingen oder bei viel Regen, sollte man allerdings darauf verzichten und das umgraben vorziehen. Ist der Boden einmal offen (urbar) kann man fortwährend auf den Spaten verzichten und das Auflockern des Bodens mit einem Sauzahn oder der Grabgabel erledigen. Es gibt natürlich noch viele andere Methoden. Die hier genannten haben sich aber als zuverlässig erwiesen.
Es wird behauptet, das Umgraben störe die Bodenflora. Diese Behauptung kann man aber nicht so stehen lassen. Wenn die Grabgabel dem Spaten vorgezogen wird rettet man wahrscheinlich ein paar Regenwürmer, welche man sonst aus Versehen zerstückeln könnte. Die Grabgabel (auch Grabforke genannt) bietet eine echte Alternative zum Spaten besonders bei kultiviertem Boden. Außerdem ordnet sich die Bodenflora wieder in den erwünschten Zustand zurück. Eine dauerhafte Schädigung durch das Umgraben scheint daher unwahrscheinlich zu sein. Man sollte aber dennoch wenn ein Beet bereits in Verwendung ist und von Jahr zu Jahr bebaut wird, auf unnötige invasive Eingriffe mit Spaten und Co verzichten, um die Bodenflora zu schonen.